Veranstaltungsnummer: 211309 – als .ics herunterladen
Frankreich wählt Ende April bzw. Anfang Mai den Nachfolger von Staatspräsident François Hollande. Wie auch immer das Wahlergebnis ausfallen wird, es wird nicht nur wegweisend für Frankreich, sondern für ganz Europa sein.
Die Angst vor Terror macht Sicherheit zum wichtigsten Wahlkampfthema. Soziale Verwerfungen, eine Arbeitslosenquote bei zehn Prozent mit starken Unterschieden zwischen Zentrum und Peripherie, wochenlange Streiks mit teils gewaltsamen Ausschreitungen - all dies illustriert die Zerrissenheit des Landes.
Vor diesem Hintergrund gelang es Marine Le Pen, seit 2011 Parteivorsitzende des rechtsextremen "Front National", die schwelenden Konflikte in der Gesellschaft zu nutzen, um ihre Partei zu entdämonisieren und salonfähig zu machen.
Welche Rolle spielen in Zukunft der "Front National" in Frankreich und Rechtspopulisten in ganz Europa? Wie gestalten sich unter der neuen Regierung die deutsch-französischen Beziehungen?
Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen, Institut für Politikwissenschaft und Soziologie - Universität Würzburg
Tanja Kuchenbecker, Journalistin in Paris, Autorin ("Marine Le Pen. Tochter des Teufels. Vom Aufstieg einer gefährlichen Frau und dem Rechtsruck in Europa")
Manfred Otzelberger, Journalist (BUNTE) und Autor ("Martin Schulz - Der Kandidat. Die Biografie")
Dienstag, 09.05.17
19:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
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Anna-Lena Koschig
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