Das politische Bildungsangebot der Abteilung Studienförderung

Ein Stipendium der FES ist mehr als nur materielle Förderung: Die Stipendiat_innen erhalten Zugang zum Seminarangebot der Ideellen Förderung, einem vielfältigen und interdisziplinär angelegtem Bildungsprogramm. Hiermit stärkt die FES den fachbezogenen Austausch, das gesellschaftspolitische Engagement und  die Vernetzung der Geförderten und Ehemaligen untereinander. Dies geschieht auf jährlich über 200 Veranstaltungen unterschiedlicher Formate. Hier diskutieren und analysieren Stipendiat_innen mit Fachexpert_innen,  Politiker_innen und Professor_innen u.a. tagespolitische Themen, aktuelle Forschungserkenntnisse und gesellschaftspolitische Entwicklungen.

Als wichtigen Teil der politischen Bildung begreift die Studienförderung zudem die Unterstützung der Stipendiat_innen bei der Vorbereitung einer beruflichen oder ehrenamtlichen Karriere oder in ihrer zukünftigen Rolle als Multiplikatoren von Werten der Sozialen Demokratie. So sind Soft-Skill-Seminare - wie Rhetorik- und Kommunikationstrainings - selbstverständlicher Teil des Veranstaltungsprogramms.

Wir bieten unseren Stipendiat_innen die Möglichkeit, das Bildungsprogramm selbst mitzugestalten. Hierdurch schaffen wir für sie ein dynamisches Lernumfeld. Unser Ziel ist es, den Blick  der Geförderten für sozial verantwortliche Politik zu schärfen, demokratische Grundprozesse zu praktizieren und das eigene gesellschaftspolitische Engagement weiter auszubauen.

Das Angebot der Ideellen Förderung setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen:

 

Gesellschaftspolitische Seminare

Die  gesellschaftspolitischen Seminare bilden ein Kernstück des Bildungsprogramms der Studienförderung. In den mehrtägigen Seminaren analysieren die Teilnehmenden im Austausch mit Vertreter_innen aus Wissenschaft, Politik und Medien zentrale politische Fragestellungen wie etwa europapolitische, außen- und innenpolitische Themen.

 

Schlüsselkompetenzseminare

In Schlüsselkompetenzseminaren gibt die Abteilung Studienförderung allen Stipendiat_innen die Möglichkeit ihr methodisches und didaktisches Rüstzeug aufzubessern, welches sie für die Professionalisierung ihres gesellschaftspolitischen Engagements benötigen. Hierzu veranstaltet die Abteilung Studienförderung Seminare zu Themen wie Rhetorik, Konfliktkommunikation oder Diversität und befähigt so die Stipendiat_innen, die (Zivil-)Gesellschaft konstruktiv mitzugestalten.

 

Hochschulgruppen und regionale Aktivitäten

Die Hochschulgruppen sind die kleinste Organisationseinheit innerhalb der Stipendiat_innenschaft der FES und als regionaler Anlaufpunkt eine tragende Säule des stipendiatischen Netzwerks. Neben den Veranstaltungen der stipendiatischen Arbeitskreise bilden die Aktivitäten der Hochschulgruppen den Teil des Bildungsprogramms, der von den Stipendiat_innen selbst organisiert, jedoch organisatorisch und inhaltlich vom Team der Ideellen Förderung unterstützt wird. In enger Abstimmung mit der FES führen die Hochschulgruppen Seminare und Exkursionen durch und arbeiten mit Landes- und Regionalbüros der FES zusammen. Derzeit sind die Geförderten der FES in über 60 in – und ausländischen Hochschulgruppen organisiert.

 

Stipendiatische Arbeitskreise

Die FES fördert die fachliche und überregionale Vernetzung der Stipendiat_innen im Rahmen von 19 Arbeitskreisen, die thematisch ausgerichtet sind,  zu ihrem jeweiligen Schwerpunktthema Fachtreffen und Debatten anbieten. Sie stärken Fachkenntnisse und werden im Austausch mit Expert_innen, Wissenschaftler_innen und politischen Entscheidungsträger_innen gestaltet.

Journalistische Nachwuchsförderung

Im Bereich Journalismus und Medien bietet die Friedrich-Ebert-Stiftung ein weitreichendes Seminarangebot für interessierte Stipendiat_innen, die ihre Kenntnisse vertiefen und ihre Kompetenzen stärken möchten. Zusätzlich haben journalistisch vorgebildete Stipendiat_innen Zugang zur FES-JournalistenAkademie, wo sie ein speziell zugeschnittenes, umfassendes Weiterbildungsangebot nutzen können, um sich gezielt auf das spätere Berufsfeld vorzubereiten.
In einem thematischen Arbeitskreis können unsere Stipendiat_innen ihre gemeinsam entwickelten Ideen voranbringen. So erscheint beispielsweise zweimal jährlich das stipendiatische Magazin FORUM – von Nachwuchs-Journalist_innen und -Grafiker_innen erstellt, gestaltet und bis zur Herstellung organisiert.

Zudem steht den ehemaligen und aktuellen Stipendiat_innen aus dem Journalismus- und Medienbereich ein moderner digitaler Raum im FES-eigenen Community Portal zur Verfügung mit vielfältigen Möglichkeiten für Vernetzung und Austausch.

 

Berufsorientierung

„Welcher Job passt zu mir und welche Kompetenzen brauche ich dafür?“ Vor dieser Frage stehen viele Stipendiat_innen am Ende ihrer Förderzeit. Mit unseren speziell darauf abgestimmten berufsorientierenden Seminaren unterstützen wir unsere Stipendiat_innen frühzeitig dabei, ihre persönliche Antwort darauf zu finden. Gleichzeitig eröffnen sich ihnen durch die Kontakte und die Expertise der ehemaligen Stipendiat_innen eine Menge Perspektiven, das große FES-Netzwerk für den eigenen Berufseinstieg bestmöglich zu nutzen.

Wir bieten unseren Stipendiat_innen für ihre berufliche Orientierung Workshops und Seminare zu Arbeitsbereichen wie der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit, der Laufbahn im Auswärtigen Amt, in den Medien oder in Politik und Verwaltung. Neben Einblicken in verschiedene Institutionen, ermöglichen wir unseren aktuellen Stipendiat_innen den direkten Austausch mit ehemaligen Stipendiat_innen, die in diesen Berufsfeldern und Institutionen tätig sind.   

 

Abteilungsleiterin

Judith Illerhues

stv. Abteilungsleiter

Martin Johr

Kontakt

Friedrich-Ebert-Stiftung Studienförderung Godesberger Allee 149 53175 Bonn
 

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns in den Austausch treten. Ihre Ansprechpersonen in der Abteilung Studienförderung finden Sie hier.

 

Seit über 90 Jahren unterstützen wir begabte junge Menschen während ihres Studiums.
Willkommen sind uns Bewerbungen aus allen Fachrichtungen. Eine diverse Stipendiat_innenschaft liegt  uns sehr am Herzen. Wir fördern Studierende und Promovierende, weil gesellschaftspolitisch engagierte junge Menschen für die Zukunft unserer Demokratie notwendig sind.

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