BEYOND (B)ORDERS - Grenzen im und mit Frauen*-Fussball überwinden

4. Juni 2015, 18 bis 20 Uhr, FES Berlin (Haus 2)

Für die Kooperationsveranstaltung des Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung mit DISCOVER FOOTBALL am 4. Juni 2015 in Berlin "Beyond (B)orders - Grenzen im und mit Frauen*-Fußball überwinden" produzierte die Filmemacherin Marlene Assmann einen Kurzfilm über Frauen-Amateur-Fußball.

Marlene Assmann lebt in Berlin, ist aktiv bei DISCOVER FOOTBALL und spielt selbst Fußball.

Fußball wird auf der ganzen Welt gespielt, er beherrscht die (Sport-)medien in Deutschland und ist auch international so populär wie kaum eine andere Sportart. Dies trifft jedoch nur auf den Männer-Fußball zu. Junge Fußballerinnen werden schlechter gefördert und müssen ihren Wunsch, Fußball zu spielen oft gegen starke Diskriminierungen und gesellschaftliche Stereotype durchsetzen.

Weibliche Profis werden deutlich schlechter bezahlt, ihre Leistungen werden oftmals belächelt. Dieses Jahr treten die Nationalteams der Frauen in Kanada zur Weltmeisterschaft an, doch die mediale Aufmerksamkeit ist bisher sehr gering. Es gibt für Frauen*-Fußball viele Gründe, eine andere Richtung als die des Männer-Fußballs einzuschlagen, bei dem Rassismus und Homophobie, aber auch Hooligan- Gewalt tägliche Probleme in Stadien und Vereinen sind. Doch die öffentlichen Diskussionen darüber, wie der Frauen*-Fußball gestärkt werden kann, sind meist von Stereotypen, Sexismus und Abwertung geprägt.

Dennoch wollen immer mehr Mädchen Fußball spielen und der Frauen*-Fußball wird zunehmend populärer. Anlässlich der WM organisiert der Verein DISCOVER FOOTBALL ein internationales Frauen*-Fußball-Festival in Berlin, um Amateurteams aus ganz unterschiedlichen Ländern zu vernetzen und Chancen für einen diversen und emanzipierten Frauen*-Fußball aufzuzeigen.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung möchte diesen Anlass nutzen, um über die Probleme des Profi- und Amateursports, über die gesellschaftliche Bedeutung von Fußball und die Chancen eines diversen Frauen*-Fußballs zu diskutieren.

Programm (4. Juni 2015)

18.00 Uhr: Eröffnung
Friedrich-Ebert-Stiftung

18.15 Uhr: Impulsvortrag:
Was Fußball alles nicht sein darf

Prof. Dr. Nina Degele, Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

18.35 Uhr: Diskussionsrunde 1:
Bestandsaufnahme: Herausforderungen für den Frauen*-Fußball

  • Prof. Dr. Nina Degele
  • Gudrun Fertig, Verlegerin (Siegessäule/L-MAG)
  • Tanja Walther-Ahrens, Sportwissenschaftlerin und ehem. Bundesliga-Spielerin

Video: Emanzipiert & divers? Wohin kann Frauen*-Fußball steuern?

Diskussionsrunde 2:
Möglichkeiten und Chancen im und mit Frauen*-Fußball

  • Dennis Buchner, Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin, Mitglied im Sportausschuss und
    im Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie
  • Champions ohne Grenzen e.V., Spieler_in· DISCOVER FOOTBALL, Organisatorin

Gegen 20.15 Uhr informeller Ausklang

Moderation der Veranstaltung: Ines Pohl, Chefredakteurin die taz

Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung haben.

Programm (PDF)

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich die Karte laden, werden Informationen darüber an Google übermittelt.

Veranstaltungsort

Friedrich-Ebert-Stiftung
Haus 2
Hiroshimastraße 28
10785 Berlin

Forum Politik und Gesellschaft

Bildung und Beratung zu Fragen der Gleichstellung, Antidiskriminierung, Familie, Jugend, Frauen, Partizipation, zu Engagement und Demokratieentwicklung. Wir fördern Verständnis, Interesse und Begeisterung für Politik und Demokratie, besonders auch bei jungen Menschen.

Zur Website

Die FES bei Youtube

Zu jeder Zeit abrufbar: Erklärvideos und Mitschnitte unserer Veranstaltungen.

Zum FES-Youtube-Kanal

nach oben