Netzwerk Demokratie/Geschichte 2018/19

Kurzinfo

2018 jährt sich die November­revolution zum 100. Mal. Sie bedeutete nicht nur das Ende des Ersten Weltkriegs, sondern auch den Beginn der ersten Demokratie in Deutschland. Dieser Blog begleitet Jubilä­umsvorbereitungen mit dem Aufbau eines Netzwerks De­mokratie/Geschichte 2018/19.


"100 Jahre Umbruch in Nordosteuropa"

Forschungsstipendium am Nordost-Institut Lüneburg (IKGN e.V.), Beginn 01.09.2017, Bewerbungsschluss 31.07.2017

 

Am IKGN e. V., einer von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf der Grundlage von § 96 Bundesvertriebenengesetz institutionell geförderten Einrichtung, welche die regionalen Bezüge und Beziehungen osteuropäischer und deutscher Kultur erforscht sowie durch Lehre und Fachpublikationen verbreitet, ist ab 1. September 2017 ein dreimonatiges Forschungsstipendium zu vergeben.

Die Jahre 1917 und 1918 zeichnen sich durch wichtige internationale Ereignisse aus, die einen großen Einfluss auf Geschehnisse in Nordosteuropa hatten (zwei Revolutionen in Russland, Ende des Ersten Weltkrieges, Proklamierung der Weimarer Republik, Erlangung der Unabhängigkeit der Baltischen Staaten und Polens). Deshalb vergibt das IKGN ein Stipendium zur Unterstützung einer Forschungsarbeit, die die Ereignisse der Jahre 1917/18 auf dem Gebiet der nordosteuropäischen Geschichte thematisiert. Im Mittelpunkt sollten dabei die vielfältigen Verflechtungen Nordosteuropas mit der deutschen Geschichte stehen.


Das Stipendium richtet sich in erster Linie an Nachwuchswissenschaftler/-innen, kann aber auch an habilitierte Wissenschaftler/-innen und Professoren/-innen vergeben werden. Es wird für drei Monate gewährt.
Die Vergabe des Stipendiums erfolgt nach Exzellenzkriterien. Für eine Unterstützung kommen nur solche Forschungsvorhaben in Frage, für die bereits eine angemessene Vorarbeit geleistet wurde. Das Forschungsstipendium in Höhe von 2.500 Euro pro Monat ist für die durch den Forschungsaufenthalt in Lüneburg (Präsenzpflicht) entstehenden Mehraufwendungen der Empfängerin/des Empfängers bestimmt. Darüber hinaus werden vom IKGN An- und Abreisekosten übernommen.


Die besondere Qualität des IKGN als Forschungs- und Arbeitsstätte erwächst aus der Kommunikation zwischen dem/r Stipendiat/in und den IKGN- Mitarbeiter/-innen. Über Arbeitskreise, Tagungen und die eigene Forschung ist das IKGN auch in eine regionale, nationale wie internationale wissenschaftliche Diskussionskultur eingebunden. Zudem steht dem/r Stipendiat/- eine gut ausgestattete Fachbibliothek zur Verfügung.
Die Anbindung an das IKGN geschieht auf mehreren Ebenen. Zum einen unterstützt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin/ ein wissenschaftlicher Mitarbeiter die Forschungstätigkeit des Gastes während ihres/seines Aufenthalts. Zum anderen wird erwartet, dass der/die Stipendiat/-in zu den multiplikatorischen Aktivitäten des Instituts beiträgt, beispielsweise durch:
- Vortrag, Lesung oder Gespräch für die breitere Öffentlichkeit (Kulturvermittlung).
- Vortrag am Institut (innerhalb oder außerhalb der laufenden Vortragsreihe).
Das Stipendium kann ab dem 1. September 2017 angetreten werden.
Das IKGN gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz, schwer-behinderte Menschen nach Maßgabe des Sozialgesetzbuchs IX besonders berücksichtigt; von schwerbehinderten Menschen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.


Aussagekräftige Bewerbungen (kurze Beschreibung des Forschungsprojekts, Arbeitsplanung für den Forschungsaufenthalt, wiss. Curriculum Vitae mit Publikationsliste) sind bis zum 31. Juli 2017 einzureichen.

Research Fellowship: 100 Years of Change in Northeast Europe

A research fellowship for three months beginning 1 September 2017 will be awarded by IKGN, a research institute for the study of German/East European cultural connections sponsored by the Federal Office for Culture and Media under § 96 of the German Civil Code [Bürgerliches Gesetzbuch, BGB].
The years 1917 and 1918 were distinguished by important international events that had an enormous impact in Northeast Europe: two revolutions in Russia, the end of the First World War, the founding of the Weimar Republic and the achievement of independence by the Baltic states and Poland. One hundred years later, IKGN invites applications for a grant in support of a research project addressing the events of 1917/18 as they affected the history of northeastern Europe. The project should focus on the manifold interconnections between Northeast Europe and German history.
The fellowship is preferably intended for a promising young researcher, but senior scholars are also welcome to apply. It will be awarded according to criteria of scholarly excellence for a duration of three months. Only research projects for which relevant preparatory work has already been successfully completed will be considered for support. A stipend of 2,500 euros per month is intended to defray the awardee’s expenses during the period of (mandatory) residence in Lüneburg; the Institute will bear the additional cost of travel to and from the city.
The distinction of IKGN as a place for research and study lies in the opportunity for communication it affords between the visiting Fellow and permanent staff. Through work-groups, conferences and its own research agenda, IKGN is closely involved in regional, national and international scholarly discussions. In addition, the visiting Fellow will have access to the collection of the Institute’s extensive research library.
The connection with IKGN is mutually beneficial. A member of the Institute’s scholarly staff will help facilitate the research activity of the visiting Fellow during his or her stay; and the visiting Fellow will be expected to contribute to the activities of the Institute by offering (for example):
- A lecture, reading or talk to the general public (cultural outreach).
- A lecture at the Institute, either as part of or in addition to the regular lecture series.
The Fellowship takes effect from 1 September 2017.
IKGN guarantees the equal treatment of men and women in the workplace. In cases of equivalent aptitude, skill and professional achievement, women and severely disabled persons will be given special consideration, the former as required by the federal law governing equal treatment, the latter in accordance with section IX of the Social Code Book. Only a minimal degree of physical capacity is desirable in severely disabled persons.
Outstanding applications, including a brief description of the research project, a timetable for carrying out the project during the period of residence, a professional curriculum vitae and list of publications, should be submitted by 31 July 2017 to:

PD Dr. Joachim Tauber, Direktor des Instituts
Nordost-Institut (IKGN e.V.)
Conventstr. 1
21335 Lüneburg

Tel. +49 4131 400590-0
Fax +49 4131 400590-59
E-Mail: sekretariat@ikgn.de
www.ikgn.de

Kontakt

PD Dr. Joachim Tauber, Direktor des Instituts
Nordost-Institut (IKGN e.V.)
Conventstr. 1
21335 Lüneburg


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Referat Public History, Netzwerk Demokratie/Geschichte 2018/19

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